Herr und Frau Grunz sind griesgrämig, grummelig, grunzend blöd und so stinkig, dass man sie bereits zehn Meter gegen den Wind riecht. Aber keine Bange: Ihr Sohn ist nicht ganz so seltsam. Mal abgesehen von den schiefen Ohren, den zu Berge stehenden Haaren und dem ollen blauen Kleid. Sohnemann ist sogar ziemlich helle und auf Zack. Höflich, hilfsbereit, mitfühlend. So ganz und gar anders als Herr und Frau Grunz. Und deshalb fragt er sich völlig zu Recht: KÖNNEN DAS WIRKLICH MEINE ELTERN SEIN???!! Schon ist Sohnemann mittendrin in einer abenteuerlichen Elternsuche, die irrwitzigste Wendungen nimmt … Eine verdrehte Geschichte voller Überraschungen – brillant übersetzt von Harry Rowohlt und treffend illustriert von Axel Scheffler. Ein herrlicher Spaß!
Axel sagt:
Ich hatte schon eine ganze Weile keine Schwarz-Weiss-Illustrationen mehr gemacht, als Nosy Crow mich gebeten hat, dieses Buch zu machen - ich wusste ja nicht, WIE viele Illustrationen ich machen musste… und die Herausforderungen, die auf mich warteten: zum Beispiel der Wohnwagen der Grunzens! Autoren können sich einfach alles vorstellen - normalerweise ist es ihnen egal, ob es von einem einigermaßen talentierten Illustratoren auch gezeichnet werden kann: einen Wohnwagen, ausgedachte Dinge, einen Schuppen, einen Beiwagen eines Motorrads, einen alten Eiswagen, Holzplanken und eine Kaffeemaschine (obwohl ich die einfach weggelassen habe… die Lektorin scheint es nicht bemerkt zu haben) - DANKE HERR ARDAGH! Naja, ich habe etwas gezeichnet, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass dort wirklich jemand reinpassen oder drin leben könnte… aber mit ein bisschen schummeln kann man immer davonkommen.